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SLS 3D-Druck: Der ultimative Leitfaden
Der SLS-3D-Druck ist ein äußerst zuverlässiges Verfahren, das von vielen Herstellern für verschiedene Komponenten in unterschiedlichen Branchen eingesetzt wird.
Wenn Sie mehr über das Verfahren, seine Grenzen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten erfahren möchten, hilft Ihnen der folgende Leitfaden weiter, also lesen Sie weiter.
Was ist SLS-3D-Druck?
SLS (Selective Laser Sintering) ist ein 3D-Druckverfahren, das die additive Fertigung nutzt.
Dabei wird ein Hochleistungslaser verwendet, damit die kleinen Partikel des Polymerpulvers gesintert werden können und so eine feste Struktur entstehen kann. Es hilft bei der Erstellung eines 3D-Modells und wird von den Herstellern sehr häufig eingesetzt.
Das SLS-Verfahren ist hochproduktiv und kostengünstig. Es hilft auch bei der schnellen Herstellung von Prototypen und kann für die Produktion von Kleinserien gewählt werden.
Wie funktioniert der SLS-3D-Druck?
Beim selektiven Lasersintern werden die Schichten aus pulverförmigem Material in verschiedenen Schritten über dem Bereich verschmolzen, in dem das Bauteil hergestellt wird.
Der gesamte Prozess des SLS-3D-Drucks läuft in folgenden Schritten ab:
- In der ersten Stufe wird das Pulver unter seinen Schmelzpunkt erhitzt, damit es für den Druckprozess vorbereitet werden kann.
- In der zweiten Phase wird das Pulver in Form einer dünnen Schicht in der Baukammer dispergiert. Die Pulverpartikel werden miteinander verschmolzen, so dass ein festes 3D-Teil hergestellt werden kann.
- Nach dem Druckvorgang wird die Baukammer zur Abkühlung verlassen. Diese Phase muss unbedingt abgeschlossen werden, um ein Verziehen der Teile zu vermeiden.
- Die im SLS-Druckverfahren hergestellten Bauteile werden nach dem Abkühlen aus der Baukammer entnommen und das überschüssige Pulver wird anschließend entfernt.
- Das überschüssige Pulver kann recycelt werden, und die Bauteile können mit Nachbearbeitungsverfahren weiter behandelt werden.
Vorteile des SLS-3D-Drucks
Das SLS-3D-Druckverfahren bietet zahlreiche Vorteile, von denen einige im Folgenden aufgeführt sind:
- SLS-Teile bieten hervorragende mechanische Eigenschaften und sind bei Prototypen und Funktionsbauteilen sehr hilfreich.
- Das SLS-Verfahren benötigt keine Stützen; daher können auch Bauteile mit komplexen Geometrien problemlos hergestellt werden.
- Das SLS-Verfahren ist für die Herstellung kleiner bis mittlerer Chargen geeignet.
- Das überschüssige Sinterpulver wird nicht verschwendet und kann wiederverwertet werden.
Grenzen und Herausforderungen des SLS-3D-Drucks
Neben den Vorteilen gibt es auch einige Nachteile des SLS-3D-Druckverfahrens, von denen einige im Folgenden aufgeführt sind:
- Die Vorlaufzeit des SLS-3D-Drucks ist in der Regel länger als die anderer Verfahren, die der 3D-Druck anbietet; daher dauert die Herstellung von Bauteilen länger.
- Die im SLS-3D-Druck hergestellten Bauteile haben eine poröse Oberfläche, die nachbearbeitet werden muss.
- Große Flächen mit flachen Oberflächen oder sehr kleinen Löchern sind für den SLS-Druck nicht geeignet, da sie sich verziehen können.
Welche Materialien werden für den SLS-Druck verwendet?
Materialien für das selektive Lasersintern basieren auf einer breiten Palette von Pulvern aus thermoplastischen Kunststoffen. Bei diesen thermoplastischen Pulvern handelt es sich um TPEs, Polypropylenund Nylon.
Einige starre Materialien wie PA 12 und PA 11 werden ebenfalls verwendet. Wenn es um flexible Materialien geht, wird außerdem flexibles TPU bevorzugt.
Das beliebteste Material ist jedoch nach wie vor Nylon aufgrund seiner hervorragenden mechanischen Eigenschaften und seiner hohen Zug- und Schlagfestigkeit.
Anwendungen des SLS-3D-Drucks
Der SLS-3D-Druck hat eine Vielzahl von Anwendungen in weit verbreiteten Produkten, und einige dieser Anwendungen sind wie folgt:
Herstellung
In der verarbeitenden Industrie können viele Komponenten durch SLS-3D-Fräsen hergestellt werden, wie z. B. Vorrichtungen, Lehren, Automobilteile, Motorradteile, Schiffsausrüstungund vieles mehr.
Diese Komponenten werden in Kleinserien gefertigt und sind in hohem Maße kundenspezifisch.
Technik
Die Maschinenbauindustrie nutzt das SLS-3D-Druckverfahren zur Herstellung von Prototypen.
Dieses Verfahren spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Bauteilen und wird häufig für das Rapid Prototyping, das funktionale Prototyping und die Prüfung von Produkten eingesetzt.
Komponenten wie Halterungen und Rohrleitungen werden in dieser Branche häufig im SLS-3D-Druckverfahren hergestellt.
Gesundheitswesen
Medizinische Komponenten wie Zahnspangen, medizinische Geräte, chirurgische Werkzeuge, Zahnspangen und sogar Prototypen für medizinische Komponenten werden im SLS-3D-Druckverfahren hergestellt.
Das im Gesundheitswesen häufig verwendete Material ist Nylon 12, da es biokompatible Eigenschaften hat und sich für die Sterilisation eignet.
Schlussfolgerung
Der SLS-3D-Druck ist eine Art des 3D-Drucks, mit dem dauerhafte Komponenten in 3D-Formen und -Anordnungen hergestellt werden können.
Das Verfahren ist in vielen Anwendungen weit verbreitet, und wenn auch Sie Komponenten durch SLS herstellen lassen möchten, können Sie sich an folgende Stellen wenden DEK.
FAQs
Kann man SLS-3D-Druck für Rapid Prototyping verwenden?
Ja, der SLS-3D-Druck wird für das Rapid Prototyping verwendet.
Kann man den SLS-3D-Druck für die Kleinserienfertigung nutzen?
Der SLS-3D-Druck ermöglicht die Herstellung von Bauteilen in kleinen Stückzahlen.
Wie viel kostet der SLS-3D-Druck?
Die Kosten für den SLS-3D-Druck hängen von verschiedenen Faktoren wie der Art des Materials, dem Produktionsvolumen und der Komplexität des Bauteils ab.
Was ist der Unterschied zwischen SLA und SLS?
SLS steht für selektives Lasersintern und verwendet Pulverpartikel, die aus Glas, Metall oder Kunststoff bestehen können, um einen festen Gegenstand zu erzeugen.
SLA ist die Stereolithografie, bei der UV-Laser verwendet werden, um lichtempfindliches Harz auszuhärten und eine feste Form zu schaffen.
Ist SLS stärker als FDM?
Die bei SLS verwendeten Materialien sind für ihre hohe Festigkeit im Vergleich zu den bei FDM verwendeten Materialien bekannt.